burgenland

Die “Leipzig Region”, wie sich das Gebiet um Leipzig und das ehemalige Burgenland heute nennt, erstreckt sich vom Sächsischen Heideland im Norden über das Leipziger Neuseenland bis zum Sächsischen Burgenland. Innerhalb nur einer Autostunde von Leipzig findet man jede Menge Burgen und Schlösser, kilometerlange Wander- und Radwege und eine faszinierende neue Seenlandschaft mit Wassersportmöglichkeiten ohne Ende. Und dann ist da ja noch Leipzig selbst mit Auerbachs Keller in der Mädler Passage, dem ‘Leipziger Zoo, dem Freizeitpark Belantis, seinen Parks und Gärten, seinem regen und interessanten Nachtleben und dem Völkerschlachtdenkmal.

Im Rahmen unserer Rundreise besuchen wir folgende Städte:

Leipzig

Grimma

Torgau

Döbeln

leipzig neues rathausLeipzig, größte Stadt in Sachsen mit rund  558.000 Einwohnern, geht auf eine Gründung slawischer Siedler aus dem 7. bis 9. Jahrhundert zurück. Über Stadt-, Markt- und Messerecht (1497) wurde die Stadt dann das, was sie heute ist: eine internationale Messestadt ersten Ranges. Entsprechend repräsentativ wurde ihre Innenstadt dann auch gestaltet. Über die Mädler-Passage, Heimat von “Auerbachs Keller” bis hin zum Augustusplatz mit dem Gewandhaus, in dem das weltberühmte Gewandhausorchester beheimatet ist, von der Nicolaikirche bis zu den vielen Shopping- und Gastromeilen iat hier alles vertreten, was der Gast sich wünschen kann. Ein Besuch im Zoo mit dem Gondwanaland und eine Visite des Völkerschlachtdenkmals vor den Toren der Stadt sollte dabei allerdings nicht fehlen wie ein Besuch in Belantis, Sachsens größtem Freizeitpark. Und wer Wassersport liebt, der hat dazu ausreichend Gelegenheit auf dem Cospudener See. Mehr über Leipzig findet ihr hier...

grimma rathausZweite Station ist Grimma, die Stadt an der Mulde. Nur 25 km von Leipzig entfernt und trotzdem eine ganz andere Welt. Albrecht der Beherzte, Stammvater des sächsischen Königshauses, wurde hier geboren, der Verleger der Schriften von Goethe und Schiller, der Leipziger Georg Joachim Göschen, fühlte sich hier wohl und Nobelpreisträger Friedrich-Wilhelm Ostwald forschte und wohnte hier. Vieles vom Zauber jener Jahre lässt sich auch heute noch erleben. Unbedingt gesehen haben muß man, fährt man nach Grimma, das Göschenhaus mit seinem klassizistischen Garten, das Kreismuseum und die  Klosterruine Nimbschen, wo Luthers Ehefrau Katharina von Bora als Nonne lebte. Und nicht verpassen sollte man eine Fahrt mit der Seilfähre und einen Törn mit der Muldeschifffahrt. Ebenfalls sehenswert ist die einstige Landes- und Fürstenschule “St. Augustin”, in der im 2. Weltkrieg zeitweise der Leipziger Thomanerchor eine Bleibe fand und die von Pöppelmann
entworfene Steinbrücke über die Mulde. Mehr über Grimma findet ihr übrigens hier...

torgau Der dritte Ort, den wir besuchen, ist die Kleinstadt Torgau, einst das politische Zentrum der Reformation. Auch wenn diese Zeiten längst Geschichte sind, hat sich die Stadt den Glanz von damals bewahrt. Ein Bummel durch die Altstadt offenbart über 600 Baudenkmale aus den unterschiedlichsten Epochen. Besonders interessant ist hierbei ein Besuch im Haus des Bürgermeisters Paul Ringenhain aus dem Jahre 1596. Die Wohnetagen von damals sind nämlich noch im Original erhalten. Wundervolle Wand- und Deckenmalereien inklusive. Auch die Stadtkirche St. Marien ist unbedingt sehenswert und das nicht nur, weil in ihr Luthers Ehefrau Katharina von Bora ihre letzte Ruhestätte fand. Auch aus der jüngeren Geschichte gibt es etwas in Torgau zu sehen: Das Denkmal der Begegnung am Elbufer, jener Stelle, an der sich zwei Wochen vor Ende des 2. Weltkriegs amerikanische und russische Truppen am 25.04.1945 trafen. Wer mehr über Torgau wissen möchte, wird hier fündig...

döbeln rathausAbschliessen wollen wir unsere Tour durch die Leipzig Region mit einem Besuch in Döbeln. Die Stadt ist nicht nur wegen der Insellage der Altstadt zwischen Mulde und Tschopau interessant,sondern auch wegen der regelmäßig abgehaltenen “Stiefelfeste”, die von der Wahl der “Stiefelkönigin” gekrönt werden. Als besondere Sehenswürdigkeiten stechen heraus: die spätgotische Stadtkirche St. Nikolai aus dem 15. Jahrhundert und das Rathaus von 1912. Die Döbelner Pferdebahn mit dem angeschlossenen Pferdebahnmuseum verkehrt leider nur noch im Sommerhalbjahr und da auch nur einmal im Monat. Zur gleichen Zeit ist auch das Museum geöffnet. Empfehlenswert ist auch eine Wanderung durch die “Bankrottmeile”. Eine Strecke mit sehenswerten Eisenbahnviadukten, die seinerzeit zum Bankrott der Betreibergesellschaft führten. Die Rückreise kann dann mit der normalen Eisenbahn bewerkstelligt werden. Mehr über Döbeln gibt es hier...

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